Dienstag, 20. November 2012
Kindererziehung nach deutscher Art
adelyar, 17:52h
Letzte Woche waren wir wieder zu Besuch bei Christian und Kirsten. Sie haben eine anderthalbjährige Tochter. Sie heißt Sarah. Sarah kann laufen. Wir unterhielten uns und es lief ein für uns uninteressantes Programm im Fernsehen. Sarah, die seit Minuten ziellos im Zimmer hin und her lief, und ab und zu die Gegenstände zur Prüfung anfasste, ging endlich in Richtung des Fernsehers. Als sie vor dem Fernseher stand, und wollte das Gerät anfassen, rief Christian ihr zu: “Nein!“
Das kleine Kind drehte sich zu ihrem Papa, vielleicht um zu sehen, ob er es überhaupt ernst meinte.
„Nein!“, rief Christian wieder.
Das Kind ließ vom Fernseher und kam zurück. Das wunderte mich. Ein anderthalbjähriges deutsches Baby versteht, was erlaubt ist und was nicht und es hält sich an die Regeln. Unsere Kinder, fassen mit nassen Händen den Fernseher, bringen den Stuhl zum Kippen, und spielen nicht mit ihren Spielzeugen, sondern mit Fernbedienung, Handy und Schlüsselbund.
In diesem Punkt müssen wir von den Deutschen lernen.
Das kleine Kind drehte sich zu ihrem Papa, vielleicht um zu sehen, ob er es überhaupt ernst meinte.
„Nein!“, rief Christian wieder.
Das Kind ließ vom Fernseher und kam zurück. Das wunderte mich. Ein anderthalbjähriges deutsches Baby versteht, was erlaubt ist und was nicht und es hält sich an die Regeln. Unsere Kinder, fassen mit nassen Händen den Fernseher, bringen den Stuhl zum Kippen, und spielen nicht mit ihren Spielzeugen, sondern mit Fernbedienung, Handy und Schlüsselbund.
In diesem Punkt müssen wir von den Deutschen lernen.
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